Achtung: Bis auf weiteres findet KEIN Training in der Turnhalle der Hungerfeldschule statt. (Stand September 2020)

Alexander Reinhardt
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Aikido ist eine moderne Budo-Disziplin, die aus den traditionellen japanischen Kampfkünsten und den philosophischen Inhalten des Zen-Buddhismus hervorgegangen ist.
Begründet wurde Aikido von Meister Morihei Ueshiba (14.12.1883 – 26.04.1969), der die Prinzipien des Aikido in jahre­langem Studium und praktischem Üben entwickelte.

Im Jahre 1927 gründete Ueshiba-Sensei eine erste Aikido-Schule in Tokyo. Inzwischen ist Aikido von den Schülern Ueshiba-Senseis in nahezu alle Län­der der Welt weiterverbreitet worden. Aus dem Japanischen übersetzt beschreibt Aikido die Methode oder den Weg (DO), der die Harmonie und Ergänzung (AI) der körperlichen mit der geisti­gen (auch seelischen) Kraft (KI) als Ziel anstrebt.

Aikido ist ein dynamischer Weg der Selbsterfah­rung.

Aikidoübungen bewirken das Erkennen von Verspannungen, inneren Blockaden, auch Ängsten und fördern die Entwicklung des in jedem Menschen vorhandenen Potentials an Flexibilität, Spontanität und Kreativität und machen dieses frei verfügbar. Das gemeinsame Üben mit einem Partner ist äuße­rer Ausdruck der Harmonisierung von Körper und Geist des Einzelnen.

Aikido ist Kampfkunst.

Der Übende studiert Kampftechniken und übt dabei die Beherrschung seines Körpers sowie die Kon­trolle seiner Emotionen, so daß in fortgeschrittener Form Haß und Gefühle emotionaler Unausgegli­chenheit gegenüber anderen, einem Angreifer, überwunden werden können. Aikido schließt jede Art von Wettkampf und Leistungsvergleich aus. Es zielt nicht darauf ab, Aggressivität zu entwickeln. Der Begründer, Morihei Ueshiba wählt hierfür die zunächst widersprüchlich erscheinenden Worte: “Das Ziel des Weges der Kampfkunst ist die Freundschaft”. Zieht man jedoch in Betracht, daß man durch eine fortwährende Auseinandersetzung mit der Thematik und dem konfliktfreien Austausch mit dem Partner seine eigene Persönlichkeit und Umgangsformen schult und die Sinnlosigkeit des Angreifens erkennt, so wird dieser scheinbare Ge­gensatz aufgelöst.